Bergturnfahrt 2017 – Arosa (Reisebericht)

Ankunft und startbereit für unsere Bergturnfahrt in Arosa vom 26. und 27. August 2017 organisiert und gut vorbereitet durch unser Wanderleiter Noldi Binder.

Pünktlich versammelten sich 20 Turnkameraden am Bahnhof Schlieren und fuhren los um 07.04 mit der S Bahn nach Zürich wo Arthur Längle und Dani Meier dazu kamen, so war unsere Gruppe mit 22 Personen komplett und bestiegen den Schnellzug nach Chur und mit der RhB von Chur das Schanfiggertal hinauf nach Arosa. Eine eindrückliche Fahrt von 26 Km und einer Höhenüberwindung von 1154 m. Das schwierige Gelände im Schanfiggertal ist mit 19 Tunnels und 52 Brücken äusserst reich an Kunstbauten. Das eindrücklichste Kunstwerk ist der Langwieserviadukt, der das tiefe Tal der Blessur überquert mit einer Scheitelhöhe von 62 Metern und einer Länge von 284 Metern . Dieses Bauwerk ist die mit Abstand grösste Brücke der RhB. Sie zählt als Kulturgut von nationaler Bedeutung zu den bekanntesten Brücken der Schweiz und fand als erste betonierte Eisenbahnbrücke dieser Grösse weltweite Beachtung. Dieses Bauwerk benötigte 250 Tonnen Armierungseisen und insgesamt 7470 m3 Beton und kostete dazumal 625’000 Franken.

Langwieserviadukt

Erstellt wurde dieses Bauwerk zwischen 1912 und 1914 von der privaten Aktien-Gesellschaft Chur-Arosabahn. Diese fusionierte dann aus finanziellen Gründen 1942 mit der RhB.

Nach dieser genussvollen Fahrt von Chur nach Arosa mit einem feinen Brötli und gutem Tropfen Wein, vorbereitet und gespendet von Helene und Noldi Binder, erreichten wir unser Ziel pünktlich um 10.09 Uhr. Herr Daniel Ackermann vom Hotel Hohe Promenade erwartete uns und nahm unsere Gepäcke in Empfang für den Transport zum Hotel und überreichte uns die Arosa-Card für die freie Benützung von Bus und Bergbahnen.

Nun kam das ausführliche Wanderprogramm von Noldi Binder zur Anwendung, so entschieden sich 7 Kameraden mit Tourenleiter Ruedi Roth für die schwere Tour mit Aufstieg von 965 m. 10 Kameraden mit Tourenleiter Noldi Binder für die mittlere Tour mit Aufstieg von 482 m. 4 Kameraden mit Tourenleiter Werner Krähenbühl für die leichte Tour mit Aufstieg von 123 m. Und Hugo Weber organisierte sich selber mit Autobus und Bergbahnen.

So begaben sich bei angenehmer wechselhafter Witterung all die Gruppen auf die gewählte Wanderung. Es ist nicht möglich über alle Gruppen zu berichten, aber man darf feststellen, dass alle die gewählten Wanderungen erfolgreich und ohne Unfall absolviert haben. Aber doch noch ein kleines Ungeschick. Die Lowa Wanderschuhe von Peter Staubli hielten den Strapazen nicht stand. Es lösten sich Absatz und Sohle, so dass Peter die Gruppe bei der Mittelstation verlassen musste, um im Dorf sich neue Schuhe zu besorgen. Alle Kameraden waren gesund von den Wanderungen im Hotel Hohe Promenade eingetroffen, Zimmerbezug, duschen und sich bereit machen für das feine Nachtessen. Ein reichhaltiges Salatbuffet stand bereit zur Selbstbedienung und anschliessend ebenfalls zur Selbstbedienung ein grosszügiges Fondue Chinoise. Und natürlich durfte das feine Getränk dazu nicht fehlen. Nach dem gemeinsam schön erlebten Tag begaben wir uns langsam in das Untergeschoss und legten uns zur Ruhe.

Am Sonntagmorgen um 07.30 Uhr stand wiederum ein reichhaltiges Frühstück zur Selbstbedienung bereit, Koffer packen und im Gepäckraum deponieren. In diesem Raum stand ein Klavier, das Hugo Weber bediente und zum Tagesbeginn ein paar schöne Melodien zum besten gab.

Um 9 Uhr machten sich all die Gruppen wieder startbereit. Nun kommt wiederum das Wanderprogramm von Noldi Binder zur Anwendung. So entschieden sich 6 Kameraden mit Tourenleiter Ruedi Roth für die schwere Tour mit Aufstieg von 783 m. 11 Kameraden mit Tourenleiter Noldi Binder die mittlere Tour mit Aufstieg von 520 m. 4 Kameraden mit Tourenleiter Werner Krähenbühl die leichte Tour mit Aufstieg von 125 m. Und Hugo Weber organisierte sich wiederum selber.

Um die Mittagszeit haben sich alle Kameraden auf der Hörnlihütte zusammen gefunden und verpflegten sich mit Speis und Trank und gemütlichem Beisammensein. So nahmen wir Abschied von der Hörnlihütte, jede Gruppe auf seine Art und vereinten uns nochmals im Hotel zu einem Drink, Gepäck verladen und letzte Wanderung zum Bahnhof. Hier konnten wir wiederum das Gepäck in Empfang nehmen, die uns Herr Ackermann zum Bahnhof transportierte. Wir bedankten uns bei Herrn Ackerman für den angenehmen Aufenthalt im Hotel und verabschiedeten uns mit einem herzlichen Dankeschön für die vorzügliche Bewirtung.

Um 16.48 bestiegen wir in Arosa die RhB zur Fahrt nach Chur und genossen noch einmal das Schanfiggertal mit der wildromantischen Landschaft mit dem Dorf Molinis und im Hintergrund Tschiertschen.

In Chur angelangt bestiegen wir den ellenlangen Schnellzug um 18.09h Unser reservierte Wagon teilten wir mit Frauenturnerinnen von Vilters, die den Gesprächspegel gewaltig ansteigen liessen, uns dann aber in Sargans wieder verliessen. Wir genossen unsere Heimfahrt der schönen Walensee- und Zürichseelandschaft entlang und alle waren sichtlich zufrieden über die zwei wunderschönen Wandertage. Pünktlich erreich ten wir Schlieren um 19.38h und verabschiedeten uns gegenseitig mit einem herzlichen Dankeschön an Noldi für die hervorragende und aufwendige Organisation.

 

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